Hochsensible, bzw. hochsensitive Menschen haben feine Antennen und diese Wahrnehmungsbegabung bezieht sich auch auf die Gefühlswelt. HSM nehmen mehr und intensiver wahr.
Schutz und Abgrenzung sind daher wichtige Themen für Hochsensitive, denn eine Überflutung mit Reizen kann sehr belastend werden. Nicht nur für die Gefühlswelt und das subjektive Empfinden, sondern vor allem auch für den Körper und das Stresslevel.
Hier ist es ganz wichtig sich Strategien anzueignen, die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit steuern und HSM vor Reizüberflutung und belastenden emotionalen Zuständen schützen. Durch Übungen und Wiederholungen zeigt sich mit der Zeit ein weiterer positiver Effekt im Gehirn, denn es verändert sich! Wissenschaftler sprechen von Neuroplastizität, d.h. das Gehirn wird so, wie man es benutzt und je öfter Sie trainieren, umso schneller geht das.
Ein wichtiger Baustein und ein guter Anfang ist Psychoedukation, d.h. das Wissen um den eigenen Wesenszug. Viele Hochsensible /-sensitive fühlen sich von frühster Kindheit schon anders als die anderen, wissen jedoch oftmals nicht, was das zu bedeuten hat und welche Besonderheiten damit verbunden sind.
Hier hilft beispielsweise ein Buch zum Thema, eine persönliche Beratung oder ein Coaching. Auch ein Gesprächskreis vor Ort ist sehr sinnvoll, um sich mit anderen HSM auszutauschen.
Nachdem Sie sich und Ihren Wesenszug besser kennen gelernt haben können Sie recht genau bestimmen, wo die Stolpersteine liegen und in welchen Bereichen Sie sich eine Veränderung wünschen.
Mit diesen Wünschen im Gepäck geht es nun in die Praxis. Auch hier ist möglicherweise ein Buch mit konkreten Übungen ein guter Einstieg, ein Coaching oder auch ein Seminar.
Hochsensible / hochsensitive Kinder:
Hochsensible Kinder (HSK) brauchen vor allem Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe.
Sie brauchen Auszeiten, in denen sie auftanken und das Erlebte reflektieren können. Sie brauchen Strategien zum Schutz und zur Abgrenzung der vielfältigen (auch emotionalen) Eindrücke, die sie erreichen.
Die perfekte Unterstützung für Ihr Kind liefern die Silencer Stille-Übungen, Übungen zur Schulung der Wahrnehmung und Strategien und "Werkzeuge" für mehr Selbstbewusstsein und Emotionsregulation.
Auch hier empfehlen wir weitere Informationen in Buchform, einer persönlichen Begleitung durch unsere Silencer-Trainer vor Ort und Elternschulungen bzw. Elterncoachings.